Der Feind im Spiegel

Davidsen, Leif, 2006
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Medienart Buch
ISBN 978-3-552-05364-9
Verfasser Davidsen, Leif Wikipedia
Systematik D - Belletristik
Verlag Deuticke
Ort Wien
Jahr 2006
Umfang 398 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Leif Davidsen
Annotation Wieder einmal ein Roman, der den 11. September 2001 als Ausgangspunkt seiner Handlung hat. Der bosnische Serbe Vuk, in Dänemark zur Fahndung ausgeschrieben, lebt unter falscher Identität in Amerika. Nach dem Terroranschlag der Al-Quaida wird er von der CIA angeheuert, um eine Schlüsselfigur des Terrors in Dänemark zu enttarnen. In Kopenhagen ermitteln Per Toftlund und die schöne Palästinenserin Aischa. Sie durchleuchten die Kontakte der arabischen Geschäftleute, denn oft steckt mehr dahinter, als sich hinter dem Beruf des "Honighändlers" vermuten lässt. So beginnt eine Jagd der beiden Gruppen nach dem "Thronfolger", einem gefährlichen Dschihad-Kämpfer. Bei den Ermittlungen stößt der dänische Kommissar auf Vuk, seinen ärgsten Widersacher, den er eigentlich für tot hielt. Nun wird Toftlund von kaltem Ehrgeiz getrieben, um diesen Mann zur Strecke zu bringen. Noch ahnt er nicht, dass Vuk unter dem Schutz der CIA steht. Auf einer Brücke der spanischen Stadt Cuenca kommt es zum "High noon". Davidsen neuer Roman schwimmt auf der Welle der aktuellen "Terror-Thriller". Die beiden Handlungsebenen stehen lange Zeit völlig beziehungslos zu einander da, was dem Aufbau der Spannung nicht besonders dienlich ist. Auch stört die blumige Sprache, die das "würzige Aroma der nahen Wüste" oder "die mit Fahnen drapierten Fassaden der Geschäfte und Tankstellen" beschreibt. Bei der Charakterisierung der Personen fällt eine starke Schwarz-Weiß-Zeichnung auf: Da agiert die aufgeklärte, nach westlichen Grundsätzen lebende Muslimin Aischa auf der Seite der Guten, während die strenggläubigen Gegenspieler der Terrorszene zugeordnet werden. Eine gefährliche, vorurteilsbehaftete Katalogisierung! Was bleibt, ist ein recht unbefriedigendes Buch! Peter Lauda

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